Gleich mal vorweg: Erfolg ist immer ein persönliches Thema. Die einen wollen erfolgreich auf einem kleinen „Dorfturnier“ sein, andere haben die Meisterschaft als Ziel und dann gibt es wiederum Hundesportler, die so ganz andere Herausforderungen mit ihren Hunden haben, bevor sie überhaupt an die Teilnahme bei einer Prüfung denken können. Aber auch die Hundehalter haben Erfolge, wenn sie ihrem Schritt ein Stück näher gekommen sind. Der Begriff „Erfolg“ bezieht sich im Folgenden also immer auf eure persönlichen Ziele und nicht nur auf das Treppchen. Merken 😉

Und damit lasst uns loslegen, uns Gedanken zum Thema Trainingsplan zu machen.

Hundesport ist mehr als Bewegung – es ist Teamarbeit, Kommunikation, Timing und Präzision. Egal ob du Agility, Obedience, Rally Obedience, Hoopers oder eine andere Disziplin trainierst: Ein strukturierter Trainingsplan ist kein Luxus, sondern eine Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Und genau darum geht es in diesem ersten Teil unserer neuen Artikelserie rund um Trainingsplanung im Hundesport.

In diesem Beitrag erfährst du:

  • Warum Struktur im Hundesport aus meiner Sicht entscheidend ist

  • Welche Vorteile ein Trainingsplan bietet

  • Was ein gutes Trainingstagebuch ausmacht

  • Wie du direkt mit der Planung loslegen kannst

Warum ein Trainingsplan im Hundesport so wichtig ist

Viele Hundesportler trainieren „aus dem Bauch heraus“ – spontan, ohne Ziel oder konkreten Aufbau. Das kann kurzfristig funktionieren, langfristig führt es aber oft zu:

  • Stagnation im Fortschritt

  • Überforderung oder Frust beim Hund

  • Übertraining bestimmter Übungen, Vernachlässigung anderer

  • Schleichen sich Fehler ein, werden sie nicht früh genug erkannt

Ein klarer Trainingsplan bringt Struktur, Fokus und Motivation – für dich und deinen Hund.

Vorteile von Struktur im Hundesporttraining

Ein guter Plan macht den Unterschied – nicht nur für Profis, sondern gerade auch für ambitionierte Freizeitsportler:innen.

✅ Du trainierst zielgerichtet

Du weißt, was du trainierst – und warum. Kein blindes Wiederholen, sondern gezielte Schritte auf dem Weg zu deinem Ziel.

✅ Du erkennst Fortschritte & Probleme

Durch dokumentiertes Training siehst du schnell: Wo läuft’s gut, wo gibt’s noch Baustellen?

✅ Du bleibst motiviert

Nichts ist frustrierender als das Gefühl, „irgendwie nicht weiterzukommen“. Mit Plan und Tagebuch siehst du deine Entwicklung – Woche für Woche.

✅ Du schützt deinen Hund vor Überforderung

Mit Planung achtest du besser auf Abwechslung, Regenerationszeiten und körperliche sowie mentale Auslastung.

Trainingsplanung beginnt mit dem Ziel

Bevor du einen Plan erstellst, solltest du klären:

  • Was ist mein Hauptziel? (z. B. Startklasse 1, Turnier im Oktober, Fokus auf Impulskontrolle)

  • Welche Teilziele ergeben sich daraus?

  • Was muss mein Hund dafür können, körperlich und mental?

  • Wo stehen wir jetzt – was klappt gut, was noch nicht?

Struktur im Alltag – wie ein Trainingsplan aussieht

Ein Trainingsplan muss nicht kompliziert sein. Wichtig ist, dass er:

  • regelmäßige, planbare Trainingszeiten enthält

  • Übungsschwerpunkte pro Einheit setzt

  • Zeit für Pausen, Wiederholungen, Festigungen lässt

  • realistisch ist – lieber 3 gute Einheiten als 7 halbgare

Tipp: Plane thematisch – z. B. Montag Fokus auf Grundübungen, Mittwoch auf Gerätearbeit, Freitag auf Prüfungssituationen.

Das Trainingstagebuch: dein roter Faden im Hundealltag

Ein Trainingstagebuch ist dein bester Trainingspartner – es macht Fortschritte sichtbar und hilft dir, Muster zu erkennen.

In Wedellädchen findest du speziell entwickelte Trainingstagebücher für Hundesportler, die dich bei genau dieser Struktur unterstützen:

👉 Hier geht’s zum Trainingstagebuch ➝ Weiter zum Shop

Was du darin unter anderem festhalten kannst:

  • Datum & Uhrzeit

  • Stimmung von Hund & Mensch

  • Trainingsinhalte

  • Was lief gut?

  • Was üben wir weiter?

  • Gesundheit / Besonderheiten

  • Turniervorbereitung

Regelmäßiges Reflektieren ist kein Mehraufwand – es ist Teil des Trainingsprozesses!

🔜 Ausblick: Was dich in der Serie erwartet

Dies war Teil 1 unserer Artikelserie „Trainingsplanung im Hundesport“.

In den nächsten Wochen erfährst du:

  1. Wie du mit den Trainingstagebüchern aus dem Wedellädchen am besten trainieren kannst

  2. Wie du einen Wochenplan konkret erstellst

  3. Warum Erholung genauso wichtig ist wie Training

  4. Wie du Motivation & Frustration beim Hund steuerst

  5. Wie du Fortschritte messbar machst – mit Trainingsprotokollen & Videos

Erfolg ist planbar – mit Struktur und Feingefühl

Hundesport ist kein Zufall. Wer seine Trainingsziele mit Struktur verfolgt, erreicht sie oft schneller, effizienter und stressfreier – und vor allem mit einem glücklichen Hund an der Seite.

Starte am besten heute mit deinem eigenen Plan – und wenn du magst, nutze dafür direkt unser speziell entwickeltes Trainingstagebuch für Hundesportler:

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Hinweis: Jeder Hund ist individuell. Passe Trainingspläne immer an das Alter, den Gesundheitszustand und die Tagesform deines Hundes an.

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