Gestaltungsmöglichkeiten eines Trainingsplans – So findest du das perfekte Format für dich und deinen Hund
Erinnerung:
In den letzten Artikeln haben wir die Bedeutung eines strukturierten Trainingsplans im Hundesport erläutert, erklärt, wie du Trainingsziele setzt (Artikel 2), einen Wochenplan erstellt, Projektmanagement-Prinzipien für dein Training vorgestellt und gezeigt, wie ein Tagesplan aussehen kann. Nun gehen wir einen Schritt weiter und beleuchten die verschiedenen Möglichkeiten, wie du deinen Trainingsplan gestalten kannst, damit er optimal zu dir und deinem Hund passt.
Inhaltsverzeichnis
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Warum ein individuell gestalteter Trainingsplan wichtig ist
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Verschiedene Formen der Trainingsplan-Gestaltung
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Verbale Notizen – einfach und flexibel
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Mathematische Darstellungen und Tabellen
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Skizzen und grafische Pläne
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Mind Mapping für kreative Planung
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Bullet Journaling – analog und übersichtlich
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Fotodokumentation und Videotagebuch
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Wie findest du das richtige Format?
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Tipps für die Umsetzung und regelmäßige Anpassung
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Fazit: Form follows function – Dein Trainingsplan, dein Stil
Warum ein individuell gestalteter Trainingsplan wichtig ist
Jeder Hundeführer, jeder Hund und jede Trainingssituation ist einzigartig. Deshalb gibt es nicht den einen richtigen Weg, einen Trainingsplan zu erstellen. Entscheidend ist, dass der Plan für dich praktikabel ist, dich motiviert und dich im Training wirklich unterstützt – und nicht zur Last wird.
Wenn dein Trainingsplan zu kompliziert oder unübersichtlich ist, wirst du ihn schnell liegen lassen. Ist er zu simpel, fehlt die nötige Struktur. Die richtige Balance findest du nur, wenn du deinen Plan an deine Bedürfnisse anpasst.
Verschiedene Formen der Trainingsplan-Gestaltung
Im Folgenden stellen wir dir verschiedene Möglichkeiten vor, wie du deinen Trainingsplan aufschreiben, visualisieren und dokumentieren kannst. Probiere gern mehrere aus, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Verbale Notizen – einfach und flexibel
Viele Menschen bevorzugen eine freie Form: Ein Notizbuch oder eine App, in der sie spontan Gedanken, Trainingsinhalte, Fortschritte und Ideen aufschreiben. Diese Methode ist besonders flexibel und schnell – ideal für unterwegs oder wenn du eher spontan trainierst.
Vorteile:
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Schnell und unkompliziert
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Keine technische Voraussetzung
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Einfach anpassbar
Nachteile:
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Kann unübersichtlich werden
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Weniger strukturiert, schwerer zu analysieren
Mathematische Darstellungen und Tabellen
Für alle, die gerne systematisch vorgehen, bieten sich Tabellen an – entweder analog auf Papier oder digital in Excel/Google Sheets. Hier kannst du Trainingsinhalte, Wiederholungen, Zeiten und Fortschritte genau festhalten und auswerten.
Vorteile:
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Übersichtliche Struktur
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Gute Analyse- und Kontrollmöglichkeiten
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Automatisierte Berechnungen möglich (z. B. Fortschrittsdiagramme)
Nachteile:
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Erfordert Zeit und etwas technische Affinität
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Kann starr wirken, wenn du spontan ändern möchtest
Skizzen und grafische Pläne
Visualisierung hilft vielen beim Verstehen und Behalten von Abläufen. Skizzen oder Ablaufdiagramme zeigen Trainingsschritte, Übungsfolgen oder Bewegungsabläufe. Besonders im Hundesport mit komplexen Bewegungsabläufen ist das hilfreich.
Vorteile:
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Visuelle Klarheit
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Einfaches Erfassen von Abläufen
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Kreative Gestaltung möglich
Nachteile:
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Benötigt Zeichenmaterial oder digitale Tools
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Nicht für alle Trainingsinhalte geeignet
Mind Mapping für kreative Planung
Mind Maps sind Baumdiagramme, mit denen du Trainingsideen, Ziele und Schritte visuell strukturieren kannst. Sie eignen sich gut, wenn du eine Übersicht brauchst, die sich flexibel erweitern lässt.
Vorteile:
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Kreativ und flexibel
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Gute Übersicht über Zusammenhänge
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Einfach erweiterbar
Nachteile:
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Nicht jeder mag visuelle Darstellungen
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Erfordert etwas Einarbeitung bei digitalen Tools
Bullet Journaling – analog und übersichtlich
Das Bullet Journal ist eine Methode, die Kalender, Notizen und To-Do-Listen kombiniert. Du kannst darin deinen Trainingsplan, Notizen zu Übungen und Reflexionen übersichtlich zusammenfassen. Viele finden es motivierend, da es auch Raum für Kreativität bietet.
Vorteile:
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Sehr flexibel und persönlich
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Kombiniert Planung und Dokumentation
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Fördert Reflexion und Motivation
Nachteile:
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Braucht etwas Übung in der Gestaltung
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Zeitintensiver als einfache Notizen
Fotodokumentation und Videotagebuch
Fotos und Videos können ein wertvolles Werkzeug sein, um Fortschritte zu dokumentieren oder Trainingsschritte zu analysieren. Ein Video vom Training ermöglicht dir später eine genaue Kontrolle, was gut lief und wo es noch hakt.
Vorteile:
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Sehr anschaulich und objektiv
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Hilft bei der Fehleranalyse
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Motiviert durch sichtbare Erfolge
Nachteile:
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Braucht technische Ausrüstung
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Datenschutz und Speicherplatz bedenken
Wie findest du das richtige Format?
Es gibt kein Patentrezept. Überlege dir:
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Wie organisiert bist du?
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Wie viel Zeit willst du in deinen Plan investieren?
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Arbeitest du lieber analog oder digital?
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Brauchst du viel Flexibilität?
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Möchtest du deine Fortschritte dokumentieren oder nur planen?
Probiere verschiedene Varianten aus und passe sie deinen Bedürfnissen an. Ein hybrider Ansatz, z. B. Notizen + Videos, funktioniert oft gut.
Tipps für die Umsetzung und regelmäßige Anpassung
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Starte einfach: Beginne mit einer Methode, die dir leicht fällt.
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Bleib flexibel: Wenn ein Format nicht passt, wechsle.
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Regelmäßige Reflexion: Nimm dir Zeit, deinen Plan zu überprüfen und anzupassen.
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Mach es zur Gewohnheit: Nutze deinen Plan täglich oder wöchentlich, damit er Teil deines Trainings wird.
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Teile deine Pläne: Wenn du mit Trainern oder anderen Sportlern arbeitest, kann eine gemeinsame Dokumentation helfen.
Fazit: Form follows function – Dein Trainingsplan, dein Stil
Der beste Trainingsplan ist der, den du wirklich nutzt und der dich im Training unterstützt. Ob handschriftliche Notizen, ausgeklügelte Tabellen oder kreative Mind Maps – entscheidend ist, dass dein Trainingsplan zu deinem Alltag, deiner Persönlichkeit und deinen Trainingszielen passt. Experimentiere, bleib offen und entwickle mit der Zeit deinen perfekten Trainingsplan.
